Die Funktionsweise von LiPo-Akkus ist identisch mit der von Lithium-Ionen-Akkus. Daher gelten für Lithium-Polymer-Akkus die gleichen Aussagen wie für Lithium-Ionen-Akkus. Der Vorteil liegt in der nahezu unendlichen Größenvielfalt durch den Verzicht auf ein stabiles Stahlgehäuse. Anstelle eines massiven Gehäuses wird eine kunststoffbeschichtete Aluminiumfolie verwendet. Dadurch lassen sich sehr dünne Batteriedesigns realisieren. Lithium-Polymer-Zellen sind daher auch leichter. Ebenso führt die große Anzahl an unterschiedlichen Größen zu einer großen Designfreiheit für die Endanwendung. Individuelle Abmessungen sind in relativ kleinen Stückzahlen möglich, sodass der für die Batterie zur Verfügung stehende Platz optimal ausgenutzt werden kann. Der Nachteil ist, dass die Batterie durch das Fehlen eines festen Gehäuses empfindlicher auf mechanische Einflüsse reagiert. Außerdem reagieren die Lithium-Polymer-Zellen kritisch auf Überladung. LiPo-Akkus sind daher mit einer Schutzelektronik ausgestattet, die diesen Akku vor Überladung schützt. Beim Laden sollten nur Ladegeräte für diese Akkuchemie verwendet werden. LiPo-Akkus werden auch als Soft-/Pouch-Zellen bezeichnet.